Traumreisen sind spezielle Vorlesegeschichten, die zur Entspannung und Schlafförderung ihres Kindes beitragen und gleichzeitig die Selbstreflexion und das Vorstellungsvermögen fördern. Wie das genau funktioniert und wie Traumreisen vorgelesen werden sollen, erfahren Sie hier. Außerdem finden Sie dort weitere Traumreisen für Kinder kostenlos zum Vorlesen.
![Traumreise zum Vorlesen: Milchstraße](https://static.wixstatic.com/media/a0bd52_834251d0f85542b58170efad7874f1dd~mv2.png/v1/fill/w_980,h_735,al_c,q_90,usm_0.66_1.00_0.01,enc_auto/a0bd52_834251d0f85542b58170efad7874f1dd~mv2.png)
Du liegst in deinem Bett. Du hast es dir gemütlich gemacht und bewegst dich nicht mehr. Es tut gut, einfach nur zu liegen. Alles, was du tun musst, ist zu atmen und dabei fühlst du dich pudelwohl …
Die Luft in deinem Zimmer könnte nicht angenehmer sein. Spürst du, wie du mit jedem Atemzug ruhiger und ruhiger wirst. Du wirst immer ruhiger, bis deine Traumreise beginnt …
Um dich herum ist der Nachthimmel. Kannst du die vielen Sterne sehen? Sie sind viel heller und größer als sonst. Welcher Stern ist am größten und leuchtet am hellsten? …
Kannst du sehen, wie die Sterne immer näher kommen? …
Du schaust dich um. Um dich herum siehst du nur noch Sterne. Huch! Du sitzt plötzlich in einem Boot. Es ist aus Holz und hat zwei Ruder. Wie durch einen Zauber bewegen sich die Ruder von allein. Dabei knarren sie kräftig. Kannst du es hören? ...
Das Boot schwimmt in einem endlosen Fluss aus Milch, der einfach so in der Luft zu schweben scheint. Es gibt keine Ufer. Wie ein langer, gebogener Strahl windet sich der Milchfluss zwischen den Sternen hindurch. Hörst du das Fließen des Flusses und das Plätschern der Ruder in der Milch? …
„Hallo, Schlafmütze“, ruft jemand hinter dir. Du drehst dich auf der schmalen Bank in dem Ruderboot um.
Nanu? Wer ist denn das? Hinter dir sitzt ein Mann. Oder ist es gar kein Mann? Sein Körper ist komplett mit grauem Fell überzogen. Er trägt einen roten Schlafanzug und eine kunterbunte Mütze mit einer langen Bommel daran. In seinem Mund steckt eine große, goldene Trillerpfeife, die fast herausfällt, während er spricht.
„Wer bist du?“, fragst du ihn.
„Ich bin der Milchstraßen-Wächter“, sagt der Mann, während er einmal in seine Pfeife pustet.
„Der Milchstraßen-Wächter?“
Er nickt stolz und lässt seine Pfeife ein weiteres Mal trillern. Wie hört sich das Geräusch für dich an? …
Anstatt den Milchstraßen-Wächter zu fragen, warum er immer wieder in seine Pfeife bläst, möchtest du viel lieber wissen, warum er so ulkig aussieht.
Du fühlst dich in deinem Milchstraßen-Boot so wohl, dass du einfach drauflos fragst: „Bist du ein Mensch? Warum hast du Fell?“
Der Mann pustet wieder in seine Pfeife und antwortet: „Nein, ich bin ein Wächter. Hier im Milchstraßen-Boot ist es wohlig warm. Aber in manchen Teilen des Weltalls wird es ziemlich kühl. Deshalb haben alle Wächter Fell."
„Es gibt noch mehr Wächter?“ , fragst du begeistert.
Als ob er glauben würde, dass du es längst wüsstest, antwortet der Milchstraßen-Wächter: „Klar, alle Planeten haben einen Wächter. Du erkennst sie an den Farben ihres Fells. Der Wächter deines Platen ist blau – wegen des vieles Wassers. Der Wächter des Mars ist rot. Schließlich wird der Mars ja auch „der rote Planet“ genannt. Und ich als Milchstraßen-Wächter bin natürlich Weiß.“
„Und was machen Wächter?“, fragst du, während Ihr in eurem Boot weiter durch den Milchfluss schippert?
„Nun, wir passen auf, dass alle Planeten weiter um die Sonne kreisen können und niemand sie stört.“
„Planeten?“
„Ja, die Venus, der Jupiter, der Mars …“
„Und auch die Erde?“
„Und die Erde!“, sagt er.
Euer Boot gleitet höher und höher und bewegt sich dabei so sanft wie ein Papierboot auf einem ruhigen See. Kannst du spüren, wie du gleichmäßig über den Milchfluss gleitest? ...
Du schaust hinunter. Überall sind nur wunderschöne Sterne und du könntest dich in diesem Moment kaum wohler fühlen.
„Milliarden?“, fragst du staunend.
Der Milchstraßen-Wächter nickt stolz.
Und nun, da ihr höher und höher kommt, siehst du immer mehr von dem, was da in der Milchstraße vor sich geht. Im glitzernden Nebel siehst du die großen Sterne und Planeten, wie Kugeln, die in einem Karussell tanzen und noch eine und noch eine Runde drehen …
„Das ist wunderschön!“, sagst du.
Du merkst, wie die wohlige Wärme langsam zunimmt.
„Das liegt an der Sonne“, sagt der Milchstraßen-Wächter. „Sie ist nicht mehr weit entfernt. Alle Planeten kreisen um sie herum.“
Du streckst deine Hand aus, denn es scheint, als steige der glitzernde Nebelschweif zu euch auf.
Du berührst ihn. Dieser Nebel ist wie Wolken, die man anfassen kann. Du berührst ihn. Wie fühlt er sich an? ...
„Und was machst du, wenn ein Planet nicht richtig fliegt?“
„Oh, dafür habe ich meine Pfeife.“
Er lacht und macht die Augen zu. Aber er wird doch nicht einschlafen? Du schaust auf einen großen Stein, der direkt auf euch zukommt. Doch schon bläst dein Begleiter in seine Pfeife und der Stein weicht euch aus.
„Wie hast du den Felsen gesehen? Du hattest doch deine Augen geschlossen?“, fragst du erstaunt.
„Ich habe es gefühlt“, antwortet er und erklärt: „Wenn ich meine Augen schließe, kann ich jedes Objekt in der Milchstraße spüren.“
Je näher Ihr der Sonne kommt, desto wärmer und wohliger wird es in eurem Boot.
„An dieser Stelle werde ich immer müde“, sagt der Milchstraßen-Wächter.
„Wir sind jetzt fast bei der Sonne. Dann ist meine heutige Kontrollfahrt beendet.“
Merkst du, wie auch du langsam in eine angenehme Müdigkeit verfällst?
„Ich nehme dich auf meine nächste Tour gerne wieder mit“, sagt der Milchstraßen-Wächter, während er noch ein letztes Mal seine Pfeife trillern lässt.
Der Milchstraßen-Wächter hat Feierabend und die Sterne werden nun immer kleiner. Du liegst wieder in deinem Bett, spürst aber immer noch die wohlige Wärme der Sonne, der du in deinem Milchstraßen-Boot immer näher gekommen bist.
Dein Bett ist so weich und geschmeidig wie der Wolkennebel der Milchstraße. Du könntest bequemer nicht liegen und es dauert jetzt nur noch einen Augenblick, bis du in die Welt der Träume gleitest …
Du liegst in deinem Bett. Du hast es dir gemütlich gemacht und bewegst dich nicht mehr. Es tut gut, einfach nur zu liegen. Alles, was du tun musst, ist zu atmen und dabei fühlst du dich pudelwohl …
Die Luft in deinem Zimmer könnte nicht angenehmer sein. Spürst du, wie du mit jedem Atemzug ruhiger und ruhiger wirst. Du wirst immer ruhiger, bis deine Traumreise beginnt …
Um dich herum ist der Nachthimmel. Kannst du die vielen Sterne sehen? Sie sind viel heller und größer als sonst. Welcher Stern ist am größten und leuchtet am hellsten? …
Kannst du sehen, wie die Sterne immer näher kommen? …
Du schaust dich um. Um dich herum siehst du nur noch Sterne. Huch! Du sitzt plötzlich in einem Boot. Es ist aus Holz und hat zwei Ruder. Wie durch einen Zauber bewegen sich die Ruder von allein. Dabei knarren sie kräftig. Kannst du es hören? ...
Das Boot schwimmt in einem endlosen Fluss aus Milch, der einfach so in der Luft zu schweben scheint. Es gibt keine Ufer. Wie ein langer, gebogener Strahl windet sich der Milchfluss zwischen den Sternen hindurch. Hörst du das Fließen des Flusses und das Plätschern der Ruder in der Milch? …
„Hallo, Schlafmütze“, ruft jemand hinter dir. Du drehst dich auf der schmalen Bank in dem Ruderboot um.
Nanu? Wer ist denn das? Hinter dir sitzt ein Mann. Oder ist es gar kein Mann? Sein Körper ist komplett mit grauem Fell überzogen. Er trägt einen roten Schlafanzug und eine kunterbunte Mütze mit einer langen Bommel daran. In seinem Mund steckt eine große, goldene Trillerpfeife, die fast herausfällt, während er spricht.
„Wer bist du?“, fragst du ihn.
„Ich bin der Milchstraßen-Wächter“, sagt der Mann, während er einmal in seine Pfeife pustet.
„Der Milchstraßen-Wächter?“
Er nickt stolz und lässt seine Pfeife ein weiteres Mal trillern. Wie hört sich das Geräusch für dich an? …
Anstatt den Milchstraßen-Wächter zu fragen, warum er immer wieder in seine Pfeife bläst, möchtest du viel lieber wissen, warum er so ulkig aussieht.
Du fühlst dich in deinem Milchstraßen-Boot so wohl, dass du einfach drauflos fragst: „Bist du ein Mensch? Warum hast du Fell?“
Der Mann pustet wieder in seine Pfeife und antwortet: „Nein, ich bin ein Wächter. Hier im Milchstraßen-Boot ist es wohlig warm. Aber in manchen Teilen des Weltalls wird es ziemlich kühl. Deshalb haben alle Wächter Fell."
„Es gibt noch mehr Wächter?“ , fragst du begeistert.
Als ob er glauben würde, dass du es längst wüsstest, antwortet der Milchstraßen-Wächter: „Klar, alle Planeten haben einen Wächter. Du erkennst sie an den Farben ihres Fells. Der Wächter deines Platen ist blau – wegen des vieles Wassers. Der Wächter des Mars ist rot. Schließlich wird der Mars ja auch „der rote Planet“ genannt. Und ich als Milchstraßen-Wächter bin natürlich Weiß.“
„Und was machen Wächter?“, fragst du, während Ihr in eurem Boot weiter durch den Milchfluss schippert?
„Nun, wir passen auf, dass alle Planeten weiter um die Sonne kreisen können und niemand sie stört.“
„Planeten?“
„Ja, die Venus, der Jupiter, der Mars …“
„Und auch die Erde?“
„Und die Erde!“, sagt er.
Euer Boot gleitet höher und höher und bewegt sich dabei so sanft wie ein Papierboot auf einem ruhigen See. Kannst du spüren, wie du gleichmäßig über den Milchfluss gleitest? ...
Du schaust hinunter. Überall sind nur wunderschöne Sterne und du könntest dich in diesem Moment kaum wohler fühlen.
„Milliarden?“, fragst du staunend.
Der Milchstraßen-Wächter nickt stolz.
Und nun, da ihr höher und höher kommt, siehst du immer mehr von dem, was da in der Milchstraße vor sich geht. Im glitzernden Nebel siehst du die großen Sterne und Planeten, wie Kugeln, die in einem Karussell tanzen und noch eine und noch eine Runde drehen …
„Das ist wunderschön!“, sagst du.
Du merkst, wie die wohlige Wärme langsam zunimmt.
„Das liegt an der Sonne“, sagt der Milchstraßen-Wächter. „Sie ist nicht mehr weit entfernt. Alle Planeten kreisen um sie herum.“
Du streckst deine Hand aus, denn es scheint, als steige der glitzernde Nebelschweif zu euch auf.
Du berührst ihn. Dieser Nebel ist wie Wolken, die man anfassen kann. Du berührst ihn. Wie fühlt er sich an? ...
„Und was machst du, wenn ein Planet nicht richtig fliegt?“
„Oh, dafür habe ich meine Pfeife.“
Er lacht und macht die Augen zu. Aber er wird doch nicht einschlafen? Du schaust auf einen großen Stein, der direkt auf euch zukommt. Doch schon bläst dein Begleiter in seine Pfeife und der Stein weicht euch aus.
„Wie hast du den Felsen gesehen? Du hattest doch deine Augen geschlossen?“, fragst du erstaunt.
„Ich habe es gefühlt“, antwortet er und erklärt: „Wenn ich meine Augen schließe, kann ich jedes Objekt in der Milchstraße spüren.“
Je näher Ihr der Sonne kommt, desto wärmer und wohliger wird es in eurem Boot.
„An dieser Stelle werde ich immer müde“, sagt der Milchstraßen-Wächter.
„Wir sind jetzt fast bei der Sonne. Dann ist meine heutige Kontrollfahrt beendet.“
Merkst du, wie auch du langsam in eine angenehme Müdigkeit verfällst?
„Ich nehme dich auf meine nächste Tour gerne wieder mit“, sagt der Milchstraßen-Wächter, während er noch ein letztes Mal seine Pfeife trillern lässt.
Der Milchstraßen-Wächter hat Feierabend und die Sterne werden nun immer kleiner. Du liegst wieder in deinem Bett, spürst aber immer noch die wohlige Wärme der Sonne, der du in deinem Milchstraßen-Boot immer näher gekommen bist.
Dein Bett ist so weich und geschmeidig wie der Wolkennebel der Milchstraße. Du könntest bequemer nicht liegen und es dauert jetzt nur noch einen Augenblick, bis du in die Welt der Träume gleitest.
Mehr Traumreisen für Kinder kostenlos zum Vorlesen
Unser Traumreisen-Buch zum Vorlesen
![Buch mit Traumreisen für Kinder zum Vorlesen](https://static.wixstatic.com/media/a0bd52_252bb459e5b94121b48925768bc8aac2~mv2.png/v1/fill/w_980,h_713,al_c,q_90,usm_0.66_1.00_0.01,enc_auto/a0bd52_252bb459e5b94121b48925768bc8aac2~mv2.png)
Comments