Fantasiereisen sind geführte gedankliche Reisen, die mithilfe von Sprache die Vorstellungskraft anregen und Entspannung sowie Selbstreflexion fördern. Sie werden oft in therapeutischen, pädagogischen oder meditativen Kontexten eingesetzt und können helfen, Stress abzubauen, Kreativität zu steigern und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Im Folgenden erklären wir, was Fantasiereisen als Vorlesegeschichten auszeichnet und wie sie vorgelesen werden sollten.
Was Fantasiereisen ausmacht
Entspannung: Fantasiereisen beginnen oft mit einer Entspannungsphase, Kinder körperlich und geistig auf den Ausflug in ihre Fantasie vorzubereiten.
Vorstellungskraft: Kinder werden ermutigt, sich die beschriebenen Szenarien lebhaft vorzustellen und sich in die Reise hineinzuversetzen. Dafür werden in der Regel Stellen gekennzeichnet, an denen beim Vorlesen gezielt eine Pause eingebaut werden soll.
Gefühl der Sicherheit: Es wird ein sicherer und angenehmer Raum geschaffen, in dem die Kinder sich wohlfühlen und loslassen können.
So sollten Fantasiereisen vorgelesen werden
Ruhige Umgebung: Wählen Sie einen ruhigen Ort ohne Ablenkungen, an dem Ihr Kind bequem sitzen oder liegen können.
Sanfte Stimme: Lesen Sie mit einer sanfter und gleichmäßiger Stimme. Achten Sie darauf, langsam zu sprechen.
Pausen: Gekennzeichnete Pausen sollten stets eingehalten werden. An diesen Stellen ist der positive Effekt auf die Vorstellungskraft besonders groß.
Musik: Sanfte Musik ohne Sprache oder Naturgeräusche können den entspannenden Effekt unterstützen. Am besten ist es, wenn die die Töne zum Thema passen – etwa Waldgeräusche bei einer Fantasiereise in den Wald oder Meeresrauschen bei einem gedanklichen Ausflug zum Strand.
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